Spanischer Mandelkuchen – saftig und locker – ideal für den Sommer
Sonnenverwöhnte, fruchtig, süße Orangen harmonieren wunderbar mit dem milden Aroma von blanchierten Mandeln.
Nicht weiter verwunderlich – beide sind schließlich gemeinsam auch in Spanien zu Hause.
Dieser typische Kuchen ist nicht nur toll für eine Kaffeetafel – vielmehr ist er ein gelungenes Dessert zum Abschluß eines spanischen Essens.
Die Konsistenz ist saftig, weich und locker. Durch das Beträufeln des noch warmen Kuchens mit dem Orangensaft wird er noch saftiger.
Ein Schuß Cointreau (Orangenlikör) intensiviert das Aroma und bringt einen besonderen „Twist“ hinein. Falls Du keinen Alkohol verwenden möchtest, lass‘ ihn einfach weg. Der Kuchen schmeckt auch so schon sehr lecker.
Abgesehen vom Geschmack gibt es noch weitere Vorteile :
- Falls mal wieder zu viele Eier im Kühlschrank auf ihre Verwendung warten, ist dieser Kuchen eine ideale Gelegenheit sie zu verbrauchen.
- Läßt sich schon am Vortag vorbereiten.
- Hält sich gut abgedeckt im Kühlschrank mindestens 2-3 Tage frisch.
- Auch bei hohen Temperaturen im Sommer kann er auf der Kaffeetafel stehen ohne darunter zu leiden.
- Läßt sich sehr gut einpacken und ungekühlt mitnehmen, z.B. für ein Picknick, Lunchbox, Party
- Von Natur aus glutenfrei.
Weitere spanische Rezept-Ideen findest Du hier:
Sangria – spanischer Klassiker aus Rotwein und Orangen
Weitere Rezepte für eine 20-er Springform findest Du hier :
„Bakewell“ Kuchen – britischer Klassiker mit Himbeeren – einfache Variante
Saftiger Rhabarberkuchen mit luftiger Baiserhaube
Käsekuchen ohne Boden mit Himbeersauce
Spanischer Mandelkuchen
Kochutensilien
- 20 cm Springform
Zutaten
- 6 Eier "M" getrennt
- 130 gr Zucker feiner, weißer
- 230 gr gemahlene, blanchierte Mandeln
- 1 EL gemahlene, blanchierte Mandeln zum Auskleiden der Backform
- 1 TL Butter zum Ausreiben der Backform
- 1 Bio Orange, unbehandelte Schale davon die abgeriebene Schale und den ausgepressten Saft
- 1 EL Cointreau (Orangenlikör) (optional)
- 1 Prise Salz
- 1 TL Zitronensaft
- Puderzucker zur Dekoration
Anleitungen
- Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die 20-er Springform vorbereiten. Den Boden mit Backpapier auslegen (einklemmen). Den Rand dünn mit Butter einreiben und mit ca. 1 EL gemahlenen Mandeln auskleiden.
- Die Eier trennen.
- Darauf achten, dass sowohl die Schüsseln wie auch die Quirle absolut sauber und fettfrei sind. Das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Zitronensaft sehr steifschlagen. Zur Seite stellen.
- In einer anderen Schüssel die Eigelbe mit dem Zucker cremig aufschlagen. Es dauert eine Weile, bis die Masse hell und dicklich wird.
- Die abgeriebene Orangenschale zufügen und unterrühren.
- Die gemahlenen Mandeln dazugeben und alles gut vermengen.
- Ein Drittel des Eischnees mit einem Spatel unter die Mandelmasse heben. Durch die pastenartige Konsistenz ist es zunächst etwas schwer und klebrig. Aber wenn die erste Portion Eischnee eingearbeitet ist wird es leichter.
- Nun ein weiteres Drittel vom Eischnee unterheben. Jetzt darauf achten, dass die Masse luftig bleibt. Ähnlich wie bei einem Biskuit.
- Mit dem letzten Drittel genauso verfahren.
- Den Teig in die vorbereitete Springform einfüllen und leicht glattstreichen. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 40 Minuten backen.
- Unbedingt eine Stäbchenprobe machen. Ein Holzstäbchen in die Mitte des Kuchen stechen und wieder herausziehen. Bleibt kein Teig mehr daran haften, ist der Kuchen fertig.
- Den Kuchen herausnehmen, auf ein Kuchengitter stellen und ca. 10 Minuten warten, bevor er aus der Form gelöst wird.
- Der Kuchen ist auch so schon sehr lecker und locker.
- Aromatischer und saftiger wird er allerdings, wenn er noch warm beträufelt wird.Dafür den ausgepressten Orangensaft - optional - mit dem Cointreau mischen. Mit einem Holzstäbchen einige Löcher in den Kuchen stechen.Mit einem Eßlöffel das Saftgemisch langsam über die gesamte Oberfläche des Kuchens träufeln und einziehen lassen.
- Vollständig auskühlen lassen.
- Mit Puderzucker bestäubt servieren.Nach Belieben passen natürlich auch Früchte dazu. Ein guter Espresso ist auch sehr schön.
Notizen
Die Inspiration zu diesem Rezept habe ich bei „backenmachtgluecklich.de“ gefunden.