Grünkohl Pesto – auch mit veganer Option

Grünkohl Pesto – auch mit veganer Option

 

Grünkohl Pesto ….

 

… oder Wintergemüse im Frühlingsgewand  – so könnte der Titel auch lauten !

 

Gehörst Du zu den vielen Menschen, die mit Grünkohl eher ein deftiges Eintopfgericht mit Kartoffeln und –  je nach Region – mit unterschiedlichen Würsten verbinden ?

Herrlich duftend, von innen wärmend und typischerweise gerne zur kalten Winterzeit serviert ?

 

Die festen, krausen, tiefgrünen Blätter werden zugegebenermaßen bei uns auch nur im Winter geerntet !

 

Schaut man sich die Nährwerte des Braun- oder Krauskohls (wie er auch genannt wird) an, so stellt man fest, dass es sich um ein heimisches, echtes Superfood handelt.

 

 

 

Grünkohl ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

Er gilt als pflanzliche Calcium und Eisen Quelle und enthält

hochwertiges Protein.

Besonders hervorzuheben sind seine Betacarotin Werte

und der hohe Vitamin C Gehalt.

 

 

 

Durch Erhitzen gehen leider einige wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Diese tollen Eigenschaften bleiben allerdings komplett erhalten, wenn man das grüne Powerpaket roh verzehrt.

Richtig zubereitet kann das Wintergemüse in der rohen Variante auf dem Teller sogar für Frühlings- und Sommergefühle sorgen.

 

Inzwischen gibt es zahlreiche Ideen, wie sich der Grünkohl roh von seiner besten Seite zeigt. Smoothie und Salat Kreationen sind nur ein kleiner Teil davon.

 

Zu Pesto verarbeitet schmeckt er ebenfalls hervorragend.

 

Hierfür habe ich mich an der Zubereitung eines klassischen  „Pesto alla Genovese“ orientiert und einfach das Basilikum gegen Grünkohl getauscht.

 

Parmesan, Pinienkerne und Knoblauch sind perfekte Partner und können mit dem kräftigem Aroma des Kohls mithalten.

 

Das Pesto schmeckt sehr lecker mit Spaghetti.

Einige klein geschnittene Cherrytomaten dazu und im Handumdrehen ist ein schnelles Gericht auf dem Tisch.

Selbst kleine Gemüseverweigerer langen da gerne zu und genießen den würzigen Geschmack.

Außerdem bringen die frischen Farben zusätzlich gute Laune für´s Auge mit !

 

 

 

Sommerlich wird es, wenn das Pesto anstelle von Basilikum mit  „Tomate & Mozzarella“ kombiniert wird.

 

 

 

Füllt man das Pesto in kleine Gläser ab, so läßt es sich gut im Kühlschrank für einige Zeit aufbewahren und bereichert die Vorratshaltung.

 

 

Vor dem Verschließen der Gläser etwas

Olivenöl auf das Pesto geben.

So ist die Oberfläche geschützt und

verdirbt nicht so schnell.

 

 

„Pasta mit Pesto“ dauert dann gerade mal solange wie die Nudeln zum Kochen brauchen. In dem Fall empfehle ich Dir eine Tasse Kochwasser von den Nudeln abzuschöpfen bevor Du sie abschüttest.

Mische die abgetropften Nudeln mit dem Pesto und gebe nach Bedarf einen kleinen Schuß von dem warmen Kochwasser dazu. Die darin enthaltene Stärke gibt etwas Bindung und hilft mit, Deine Lieblings-Pasta-Sorte mit der grünen Sauce zu umhüllen.

 

 

 

Vielleicht freut sich auch jemand darüber, wenn er ein Glas selbstgemachtes Pesto geschenkt bekommt.

Schön verpackt, zusammen mit einer Packung Spaghetti und getrockneten (evtl. in Öl eingelegten) Tomaten, ist das ein nettes Mitbringsel aus der heimischen Küche.

Falls Du nach einer veganen Alternative suchst :

 

Den Parmesan durch würzige Hefeflocken ersetzen. Dabei vorsichtig dosieren und die Menge dem Geschmack anpassen.

 

 

Grünkohl Pesto

Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Portionen 4 Gläser á 200 ml

Kochutensilien

  • Küchenmaschine (food processor) oder Standmixer (blender)
  • bei Bedarf : Gläser zum Abfüllen

Zutaten
  

  • 75 Gr Parmesan in Stücken
  • 50 Gr Pinienkerne
  • 200 Gr Grünkohlblätter frisch, ohne Strunk, grob zerkleinert, gewaschen
  • 3 - 4 Knoblauchzehen geschält
  • ca. 300 ml Olivenöl, extra nativ etwas mehr zum Abfüllen in Gläsern
  • (Meer-) Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • ein paar Spritzer Zitronensaft

Anleitungen
 

  • Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne anrösten bis sie duften und etwas Farbe bekommen. Unbedingt dabeibleiben und darauf achten, dass sie nicht verbrennen.
    Zur Seite Stellen und abkühlen lassen.
  • Die Parmesanstücke in der Küchenmaschine oder dem Mixer zerkleinen, bis sie die Konsistenz von groben Sand erreicht haben. Umfüllen und zur Seite stellen.
  • Die gewaschenen, trockengeschleuderten und grob zerkleinerten Grünkohlblätter in dem Behälter der Küchenmaschine oder Standmixer verteilen. Eventuell etwas zusammendrücken.
  • Die gerösteten Pinienkerne, den zerkleinerten Parmesan, etwas Salz und Pfeffer zufügen.
  • Küchenmaschine oder Mixer anstellen. Während die Zutaten pürierte werden, das Olivenöl langsam dazugeben, bis eine homogene Masse entstanden ist.
  • Mit Salz, Pfeffer und einigen Spritzern Zitonensaft abschschmecken und nochmals kurz
    durchmixen.
  • In Gläser umfüllen und zum Abschluss etwas Olivenöl darübergeben. Gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
  • Passt gut :
    zu Spaghetti & Co.
    als Brotaufstrich,
    zu Tomate / Mozzarella statt Basilikum
    oder als kleines Geschenk aus der Küche.
    Für die vegane Variante den Parmesan einfach durch würzige Hefeflocken ersetzen. Vorsichtig dosieren und die Menge dem Geschmack anpassen.
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